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19.08.2020

Der große Familien Test: unterwegs mit Kindern im Reisemobil

Wir sind eine 5-köpfige Familie, die herausfinden möchte, ob unsere Kinder das Leben unterwegs im Wohnmobil genießen. Wir lieben aktive Sportarten wie Surfen oder Snowboarden und waren mit einem Sun Living Wohnmobil unterwegs.

Unsere Kinder sind drei, fünf und sechs Jahre alt, und das nächste Familienmitglied ist schon unterwegs. Ausserdem werden wir von unserem Hund begleitet. Wir dachten, es könnte ziemlich interessant werden, in dieser großen Gruppe, neue Orte zu entdecken. 

Wir haben uns dazu entschieden in der Nachsaison zu verreisen und einfach zu gucken wie weit wir in einem Monat kommen. Wir sind schon viel mit den Kindern gereist, sie waren sogar schon in England, Süd-Afrika und Portugal. Das verreisen mit dem Wohnmobil war ein ganz neues Abenteuer für uns. Zuerst wollten wir die ganze Reise in einem kompakten Kastenwagen unternehmen, weil die Kinder ja noch jung sind. Als wir aber erfuhren dass Kathi wieder schwanger ist, haben wir umgeplant damit wir genug Platz haben, um bequem zu schlafen. Der Sun Living A70DK hat unsere Bedürfnisse alle erfüllt, daher haben wir dieses Wohnmobil für unsere Reise ausgewählt.

 

Drei Jahreszeiten in einem Monat!

Als wir das Wohnmobil abgeholt haben, haben sich die Kinder sofort zu Hause gefühlt. Sie haben ihre Bücher und ihr Spielzeug eingeladen und das Wohnmobil sofort in ihr eigenes Reich verwandelt. Für uns war es eine neue Erfahrung mehr einzupacken als für unsere üblichen Reisen. Da wir jedoch nicht genau wussten wohin uns diese Reise führt und welches Wetter dort sein wird, wollten wir auf alles vorbereitet sein. In unseren Köpfen gab es nur den vagen Plan von Österreich aus durch die Schweiz nach Frankreich zum Surfen zu fahren und falls möglich bis runter nach Portugal. Wir konnten uns aber auch vorstellen irgendwo zum Snowboarden zu halten, wenn das Wetter es zulassen würde.

Wir waren überrascht, wie viele Sachen wir in der Garage des Wohnmobils unterbringen konnten: 2 Surfbretter, 4 Skateboards, alle Utensilien die wir zum Filmen und arbeiten brauchten wie zB. Laptops, Regenkleidung, zusätzliche Schuhe und jede Menge Lebensmittel die wir – zur Sicherheit- zu Hause eingekauft hatten. Alle unsere normalen Kleidungsstücke haben in den Schränken im Wohnmobil Platz gefunden. Jedes Kind hat einen eigenen Oberschrank für die Kleidung bekommen; genauso wie wir, und trotzdem gab es noch genug Platz für Bücher und Spielzeug. Für unseren Hund haben wir auch den perfekten Platz gefunden: Die Hundebox passt perfekt zwischen die Sitze der kleinen Dinette wenn man den Extra-Tisch herausnimmt. Dieser Platz bietet Sicherheit bei der Fahrt und dennoch jederzeit Kontakt zum Hund.

 

Die Reise

Unser erster Halt war in Bern, um Freunde zu besuchen. Viele denken jetzt, dass es mutig ist, ein 7m Wohnmobil in einer Stadt zu fahren, in der man niemals zuvor war, aber es hat super funktioniert! Besonders das Rückfenster im A70 DK und das offene Raumkonzept haben dazu beigetragen, schnell ein gutes Gefühl für die Größe des Wohnmobils zu entwickeln. Nach der ersten Nacht in Bern sind wir dann weitergefahren Richtung Französischer Grenze.

Unser nächster Stop war außerhalb von Bern. Dort wollte ein Freund eine Ausstellung präsentieren, die wir uns nicht entgehen lassen wollten. Nach zwei weiteren Nächten in Frankreich - auf unserem Weg zur Küste - erreichten wir Capbreton und fanden den perfekten Platz: Ein Stellplatz mit Elektrik direkt am Strand und wirklich ruhig. Wir verbrachten hier einige Tage mit Freunden beim Surfen und Skateboarden. Als es dann aber am Wochenende voller wurde, machten wir uns auf Richtung Portugal.

Die Zeit verging wie im Flug und schon war die Hälfte unserer Reisezeit rum. Wir hatten überlegt, die Küstenstraße bis nach Galicia zu fahren, haben diese Idee aber verworfen weil es direkt hinter der Grenze zu regnen begann. Nach einer langen Fahrt endeten wir am Strand von Ericeira. Vom Wellengeräusch des Meeres geweckt zu werden war einer der größten Vorteile unserer Reise. Es fühlte sich wirklich noch an wie im Sommer bei 26C und einer Wassertemperatur von ca. 19C, das hatten wir nicht erwartet. Als wir im Juni surfen waren war es teilweise kälter! Die Wellen waren perfekt für die Kinder und wir hätten noch eine Menge wunderschöner Strände besuchen können wäre da nicht der Rückweg gewesen. Daher entschieden wir nach 5 Tagen weiter zu fahren.

Da Madrid auf dem Weg lag, entschieden wir uns zu einem weiteren Halt. Auch um Familie und Freunde zu sehen, die uns den Zoo zeigten. Wir waren am Wochenende dort und hatten nur einen Tag mit leichtem Regen. Allerdings veränderte sich das Wetter dann schnell, so dass uns klar wurde, dass wir zurück fahren sollten. Zwei Tage hatten wir dann mit starkem Wind zu kämpfen! Der Weg durch die trockene Landschaft rund um Madrid zur Französischen Grenze war wunderschön, aber dank starkem Wind von ca. 80km/h und nur 5C vermittelte uns den Eindruck, als würden wir permanent bergauf fahren...

Als wir die Grenze erreichten, suchten wir nach einem Platz für die Nacht. Wir fanden einen leeren Camper-Stellplatz direkt am Strand von Leucate. In dieser Nacht rüttelte der Wind stark an unserem Wohnmobil, dennoch hatten wir es warm und gemütlich. Morgens machten wir auf einer Klippe, unterhalb eines Leuchtturms, Frühstück an dem menschenleeren Strand. 

In der Schweiz konnten wir schon den ersten Schnee auf den Berggipfeln sehen. Die Blätter der Bäume hatten ihre Farbe gewechselt. Während wir durch die orange-/gelb-/rot- gefärbte Landschaft fuhren beschlossen wir, bald snowboarden zu gehen. Als wir dann zurück in Salzburg waren, wurden wir von 10cm Schnee begrüßt….

 

Home sweet home…

Das letzte Wochenende, bevor wir das Wohnmobil zurück bringen mussten, nutzten wir die Wetterverhltnisse noch einmal für einen kurzen Ausflug nach Obertauern. Obertauern ist unser bevorzugter Platz in Salzburg zum Snowboarden. Die Lifte waren geschlossen, aber wir hatten großen Spaß und liefen die Hänge hoch, um dann runter zu fahren. Am nächsten Tag machten die Lifte in Planai (Schladming) auf und so fuhren wir mit den Kindern dorthin. Wir waren mit den Kindern noch nie dort, somit beendeten wir unsere Reise mit dem Entdecken von neuen Orten ganz in der Nähe von zu Hause. Es war toll zu sehen, wieviel es hier zu entdecken gibt, wenn man sich die Zeit nimmt und sein zweites Zuhause dabei hat!

Zurück zu Hause zu sein, war schön und traurig zugleich. Wir hätten gerne noch mehr Zeit unterwegs verbracht! Aber es war ja definitiv auch nicht unser letztes Abenteuer...

Die ganze Reise hat uns gezeigt wie wenig man benötigt um glücklich zu sein. Ausserdem haben uns die Kinder gezeigt, wie leicht es ist, ein Camper zu seien! 

 

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