Zurück
08.03.2022

Willkommener Komfort im Alkoven Wohnmobil

Mit dem Wohnmobil dem Neuschnee hinterher. Für Maj Stirn ein Traum, den er sich dank des A 70 DK erfüllen konnte. 

Ich hatte schon immer davon geträumt, den Winter in einem Wohnmobil zu verbringen, der Wettervorhersage zu folgen, von einem Wettbewerb zum nächsten zu reisen und direkt vom Bett aus auf die Skier steigen zu können. And dreams come true! Für mich in Form eines Sun Living A 70DK Wohnmobils, den ich für eine Reise Mitte Januar nutzen durfte. Schnell noch die Wettervorhersage überprüft und am selben Abend waren Mascha und ich auf dem Weg nach Österreich, wo es die letzten Tage geschneit hatte.

Ich war sofort beeindruckt von dem Automatikgetriebe in Kombination mit dem Tempomat, was wirklich praktisch war. Wir erreichten Saalbach (wo der meiste Neuschnee erwartet wurde) gefühlt in einem Wimpernschlag. Der heftige Neuschnee am kommenden Tag verschaffte uns eine Pause und wir nutzen unser Wohnmobil als Homeoffice, um E-Mails zu schreiben, an der Diplomarbeit zu arbeiten, Fotos und Videos zu bearbeiten usw. Am Abend gesellten sich Mark und Lovro zu uns, die auf eigentlich auf dem Heimweg aus der Schweiz waren, aber bei dem Neuschnee überlegten, doch noch etwas länger zu bleiben. Kein Problem, denn wir im A 70 DK hatten wir genug Schlafplätze! Wir konnten zudem die gesamte Ausrüstung problemlos unterbringen und machten es uns alle für ein gemütliches Abendessen im A 70 DK bequem. 

Mascha: "Unser ursprünglicher Plan war es, zwei Tage in Saalbach Ski zu fahren und dann nach Frankreich in das Skigebiet Les Arcs zu fahren, wo das zweite Freeride-Rennen der Saison auf dem Programm stand, und dann nach Slowenien zurückzukehren, wo Maj das Flugzeug nach Georgien besteigen würde, wo die nächsten Wettkämpfe stattfinden werden".

Natürlich wäre das Leben zu einfach, wenn es nach Plan verlaufen würde. Aufgrund der schlechten Schneeverhältnisse in Frankreich wurde der Wettbewerb um einige Tage verschoben, was unseren gesamten Plan zunichte machte und den Flug nach Georgien stornierte. Nun, zum Glück waren wir mit dem Wohnmobil unterwegs, so dass wir auf keine gebuchten Unterkünfte angewiesen waren und uns die kurzfristige Änderung nicht allzu sehr störte. Immerhin konnten wir so noch länger im verschneiten Österreich bleiben.

Nach ein paar Tagen in Saalbach fuhren weiter in Richtung Weißsee-Skigebiet und später zum Gerlos-Pass, wo wir die hervorragenden Bedingungen ausnutzten, bevor wir unseren Weg in Richtung Innsbruck fortsetzten. Dort tauschten wir die Skischuhe gegen Kletterschuhe und besuchten eine der größten und neuesten Kletterhallen der Welt. Ja, wenn man bedenkt, dass wir zwei die meiste Zeit alleine unterwegs waren (in einem Wohnmobil, das sogar sieben Betten bietet), hatten wir wirklich unbegrenzten Platz und konnten so neben acht Paar Skiern und Skikram auch problemlos Kletterausrüstung mitnehmen, was uns erlaubte, das Beste aus Schlechtwettertagen oder jenen Tagen zu machen, an denen die Füße einen Tag ohne Skischuhe haben wollen.

Der Weg führte uns weiter zu mehr Neuschnee und so landeten wir in unserer Heimat St. Moritz, wo frischer Schnee auf uns wartete. Zwei weitere Powdertage gingen viel zu schnell zu Ende und wir wurden wieder von Mark begleitet, der uns auf unserem Weg nach Frankreich begleitete.

Und da sind wir wieder bei den Wettbewerben und Überraschungen... gerade als wir die französische Grenze überquerten, erhielt ich eine E-Mail, dass das Rennen in Les Arcs abgesagt wurde, weil die letzte Front nicht genug Neuschnee gebracht hatte, um sichere Bedingungen für den Wettbewerb zu ermöglichen. Es blieb uns nichts anderes übrig, als unterwegs anzuhalten, in Ruhe zu frühstücken und die Situation zu studieren. "Zum Glück sind wir mit dem Wohnmobil unterwegs und haben kein teures Hotel in Frankreich gebucht", dachten wir gemeinsam und versuchten, der Situation etwas Positives abzugewinnen. Wir nutzten die angenehmen 20 Grad in der Nähe von Turin und kletterten zum ersten Mal in diesem Jahr ein paar Routen im Fels.

1000 Kilometer und 24 Stunden später waren wir zurück unter dem Malojapass, wo es heftig schneite. Das Wohnmobil hat sich gut bewährt, wir sind ohne Ketten über den Pass gekommen und wurden am nächsten Tag mit viel Neuschnee in St. Moritz belohnt. Das war die lange Fahrt, die uns am Vortag geplagt hatte, allemal wert! Ein neuer Flug nach Georgien war gebucht, und so verabschiedeten wir uns noch am selben Abend von Mark und machten uns auf die nächtliche Fahrt nach Slowenien, wo wir die Ereignisse der letzten zwei Wochen noch einmal Revue passieren ließen.

An die Vorzüge eines Wohnmobils gewöhnt man sich sehr schnell, vor allem, wenn man das asketische Wintercamping in einem nicht speziell für den Winter angepassten Auto oder Van gewohnt ist. Eine warme Dusche nach dem Skifahren, eine voll ausgestattete Küche, ein Kühlschrank, ein großes Bett, Stehhöhe, Heizung, trockene Skischuhe und -handschuhe, ein großer Tisch, Strom und viel Platz waren bei den meisten meiner Auto- oder Van-Reisen in den letzten Jahren nicht gerade eine Selbstverständlichkeit. So habe ich diesmal den Komfort des Wohnmobils sehr zu schätzen gewusst und hoffe, bald mit einem der Sun Living Wohnmobile zu einem neuen Abenteuer aufbrechen zu können.

Maj ist ein Freeride-Skifahrer - ein Skifahrer, der die meiste Zeit damit verbringt, nach frischem Schnee zu suchen. Seit vier Jahren nimmt er auch an Freeride-Wettbewerben teil, mit dem Ziel, sich für die Freeride World Tour zu qualifizieren. 

Folge ihm auf Instagram und YouTube:

https://www.instagram.com/maj_stirn/

https://www.youtube.com/channel/UCAWQ-o0saN7rheG1ah1mZpQ